Es existiert eine Vielzahl an verschiedenen Velotypen. Grundsätzlich wird zwischen Stadtvelos, Rennvelos und Mountainbikes unterschieden. In den letzten 20 Jahren sind zu dieser Unterscheidung noch weitere Typen hinzugekommen:
- E-Bikes: Velos mit elektrischer Tretunterstützung (bis 25 km/h oder 45 km/h)
- Leihvelos (Bikesharing)
- Cargobikes oder Velos mit Anhänger oder Kindersitzen
- Faltvelos / Klappvelos
- Spezialvelos (Liegevelos, Velomobile) oder an bestimmte Bedürfnisse angepasste Velos (z.B. Dreiräder)
Diese Diversifizierung erweitert die Bandbreite des Velofahrens. E-Bikes eröffnen einem breiteren Publikum den Zugang zum Velo und vereinfachen das Zurücklegen von längeren Strecken und grösseren Höhenunterschieden. Cargobikes und Veloanhänger ermöglichen den Transport von Kindern, Material und Gepäck. Faltvelos und Veloverleihsysteme lassen sich besonders gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kombinieren.
Velo-Infrastrukturen und -Abstellplätze müssen so dimensioniert werden, dass sie den Anforderungen unterschiedlicher Velotypen gerecht werden. Ein Standardvelo ist zwischen 0.7 und 1 Meter breit sowie 1.8 bis 1.95 Meter lang. Cargobikes und Velos mit Anhänger sind jedoch deutlich länger. Auch die Gestaltung der Infrastrukturen sollte die Koexistenz verschieden dimensionierter Velos zulassen und das Überholen zwischen Velos ermöglichen. Letzteres wird zunehmend relevanter, da der Veloverkehr allgemein zunimmt und insbesondere auch der Anteil der E-Bikes, deren Fahrgeschwindigkeiten höher sein können, besonders bei Steigungen. Zudem verkehren immer mehr E-Trottinette auf Veloinfrastrukturen.