Unterführungen ermöglichen die Unterquerung einer Infrastruktur – wie z. B. einer Bahnlinie oder einer Autobahn – die eine Trennwirkung ausübt und die Wege der Velofahrer:innen verlängert, indem sie zum Fahren von Umwegen zwingt.
Unterführungen ermöglichen die Unterquerung einer Infrastruktur – wie z. B. einer Bahnlinie oder einer Autobahn – die eine Trennwirkung ausübt und die Wege der Velofahrer:innen verlängert, indem sie zum Fahren von Umwegen zwingt.
Wie eine Passerelle verbessert auch eine Unterführung die Verbindungen des Veloverkehrsnetzes, indem sie Velofahrenden die Möglichkeit gibt, physische Barrieren zu überwinden. Eine Unterführung für den Fuss- und Veloverkehr garantiert allen eine sichere Unterquerung, insbesondere wenn der Übergang auf dem gleichen Niveau schwierig (breite Strasse) oder gefährlich (viel Verkehr) ist. Im Bereich von Bahninfrastrukturen haben Unterführungen gegenüber Überführungen den Vorteil, dass weniger Höhenmeter überwunden werden müssen.
Unterführungen werden von allen Nutzer:innen für alle Fahrtzwecke gerne genutzt, aber insbesondere von Anfänger:innen geschätzt.
Eine der wichtigsten Herausforderungen bei einer Unterführung ist das Sicherheitsgefühl der Nutzer:innen. Sie muss ausreichend gross sein (Verhältnis von Länge, Breite und Höhe) und dunkle oder versteckte Ecken vermieden werden. Die Beleuchtung in der Unterführung sowie die Sauberkeit haben einen grossen Einfluss auf das Sicherheitsgefühl. Die Koexistenz von Fussgänger:innen und Velofahrenden ist ein weiteres wichtiges Thema. Wie bei Passerellen müssen auch die Zugänge zur Unterführung sorgfältig gestaltet und die Steigungen minimiert werden, um den Komfort und die Sicherheit der Benutzer:innen zu gewährleisten.