GUIDE VELO

Velostationen sind sichere, überdachte Abstellplätze unterschiedlicher Grösse, die sich in der Nähe von stark frequentierten Einrichtungen (Bahnhöfe, Einkaufszentren, Bildungsstätten usw.) befinden. Sie bieten Schutz vor Witterungseinflüssen, aber auch vor Vandalismus und Diebstahl. Sie werden in der Regel videoüberwacht. Für ihren Zugang und ihre Nutzung ist häufig eine Gebühr zu bezahlen. Die Art der Velostation kann je nach Standort, Anzahl der Plätze, Kundschaft, Gebäude (unterirdisch oder ebenerdig), Parkiersystem (Schieberinne, Doppelstockparker, Boxen usw.) und Zugangskontrollsystem (automatischer Zugang mit Karte oder Schlüssel, Videoüberwachung, Personalpräsenz) variieren. Einige Velostationen bieten zusätzliche Angebote (Schliessfächer, Ladestation für E-Bike-Akkus, Velopumpen usw.) und Dienstleistungen (Reparaturwerkstatt, Werkzeuge, Verkauf von Kleinmaterial, Verleih von Velos, touristische Aktivitäten usw.) an.

Eine Velostation ermöglicht es, auf eine grosse Nachfrage nach Velo-Abstellplätzen an einem stark frequentierten Ort zu reagieren. Sie bietet einen zusätzlichen Service im Vergleich zu den kostenlosen Parkplätzen im öffentlichen Raum und zu denen auf Privatgrundstücken. Eine Velostation verfügt über ein hohes Mass an Sicherheit und Komfort.

Die Lage und der Zugang sind die wichtigsten Kriterien für die Nutzung einer Velostation. Um ihre Attraktivität zu gewährleisten, müssen bei den Zugängen (Ein- und Ausfahrten) Konflikte mit anderen Verkehrsteilnehmenden sowie Umwege vermieden werden. So wird ungewolltes Absteigen und Schieben verhindert. Es wird auch empfohlen, auf die Beschilderung der Zugänge zu achten. Wie bei Unterführungen sollten die Breite und Steigung der Zufahrtsrampe sowie ihre Beleuchtung besonders beachtet werden. Um ein Gefühl der Unsicherheit zu vermeiden, sollte die Rampe einfach und ohne Ecken und Kanten gestaltet sein.